Die einfache Formel, um Ziele richtig zu formulieren.
Damit du deine Ziele erreichst und sie nicht nur schwammige Träume und Absichten bleiben, formuliere deine Ziele:
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Spezifisch: Dein Ziel sollte so konkret wie möglich sein. Bleibe nicht bei nichtssagenden Oberbergriffen und -bereichen, sondern mache dir klar, an welchem Punkt du ansetzen willst und was du erreichen willst.
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Messbar: Zahlen machen dein Ziel noch konkreter. Überlege dir, wie du dein Ziel in Zahlen ausdrücken kannst, anstatt Worte wie „mehr“, „besser“ oder „weniger“ zu nutzen. Du musst ganz genau wissen, wann das Ziel erreicht ist.
Attraktiv: Willst du dieses Ziel auch wirklich unbedingt erreichen? Kribbelt es schon ein bisschen, wenn du nur daran denkst? Steckt ein größerer Sinn dahinter? Entspricht es deinen Werten? Oder ist es vielleicht doch nur ein Ziel, das dir von anderen auferlegt wurde und das du getrost einfach fallen lassen kannst?
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Realistisch: Ja, du darfst träumen. Aber Träume, die vollkommen unrealistisch erscheinen, bringen einen häufig nicht zum Handeln. Daher überlege dir, wie du zum Beispiel deinen großen Traum in mehrere Teilziele unterteilen kannst. Was ist der erste Schritt und in welcher Zeit kannst du diesen erreichen? In einem Monat oder eher in einem Jahr? Du kannst dich ruhig ein bisschen herausfordern, aber nicht überfordern.
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Terminiert: Lege ein konkretes Datum fest, an dem du dein Ziel erreicht haben willst. Dafür eignet sich gut das Monats- oder Jahresende. Oder irgendein Datum, das für dich eine große Bedeutung hat.
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Bonus-Tipp: Schreib dir dein Ziel unbedingt auf, das macht es viel verbindlicher!
Große Ziele
Was sind die großen Ziele in deinem Leben? Vergegenwärtige dir diese nochmal und versuche sie mit der SMART-Formel zu formulieren.
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Bei deinen großen Ziele kannst du ruhig richtig Träumen!
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Demnach brauchst du das R für Realistisch in der SMART-Formel nicht gar so streng nehmen. Die anderen Punkte solltest du aber unbedingt anwenden und regelmäßig überprüfen und anpassen.
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Spezifisch: Mache auch deine großen Ziele so konkret wie möglich. Stelle dir genau vor, wie du dich fühlst und was du machst, wenn das Ziel erreicht ist. Jedes Detail ist wichtig.
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Messbar: Denke in Zahlen, mach es ganz konkret. Dadurch kannst du immer wieder überprüfen, wie weit du noch von deinem Ziel entfernt bist und wie viel Prozent des Weges du schon geschafft hast.
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Attraktiv: Lebensträume sollten wirklich nur deine Träume sein. Sie sollten ganz aus dir herauskommen und nicht eine Projektion der Wünsche anderer sein!
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Terminiert: Ja, auch große Ziele benötigen ein Enddatum. Auch wenn du das Ziel erst mit 90 Jahren erreichen willst, solltest du das genau so festhalten. Stell dir unbedingt vor, wie du 90 Kerzen auspustest und feststellst, dass dein Traum wahr geworden ist.
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Du kannst dir natürlich so viele große Ziele setzen, wie du möchtest. Aber probier doch mal aus, dir für jeden Lebensbereich eins aufzuschreiben. Wenn du dir noch keine Bereiche festgelegt hast, nutze gerne meine Beispiele: Karriere, Familie, Freundschaft, Gesundheit, Hobby,…
Kleine Ziele
Wie Routinen und Ziele sich gegenseitig unterstützen können
In manchen Bereichen ist es schwierig, ein konkretes Ziel zu benennen. Beispiel: Dein Ziel ist es, dich gesund zu ernähren. Einen Endpunkt festzulegen wäre hier wohl eher kontaproduktiv
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Das Ziel messbar machen, könnte auch schwierig werden. Hier kann es helfen, das Ziel als Routine zu formulieren z.B. 4 von 7 Tagen frisch kochen oder eine Ernährungsumstellung z.B. Nur noch 1x Fleisch in der Woche.
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Routinen und Ziele lassen sich sehr gut kombinieren. Eine Routine könnte sein: 3x pro Woche Sport machen. Das Ziel dahinter sollte dann nicht einfach nur heißen: fit werden. Stattdessen kann man sich etwas sehr konkretes vor Augen führen: das Traumgewicht, ein sportliches Ziel wie einen Marathon oder auch ein ganz großes Ziel: Ich will mit meinen Urenkeln Fußball spielen können.
Routinen helfen, Ziele zu erreichen. Ziele helfen, Routinen beizubehalten.
Ziele realistisch planen
Eine realistische Planung fällt umso leichter, desto kleiner die Schritte aufgedröselt werden. Du solltest daher immer vom Großen ins Kleine planen: vom ganz großen Lebensziel zum Jahresziel und zum Monatsziel, dann das Monatsziel in Teilschritte für das Wochenziel und letztlich für die tägliche To do Liste.
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Du musst dabei nicht alle Schritte kennen. Es macht sogar wenig Sinn alles bis ins kleinste Detail durchzuplanen, da sich auf deinem Weg immer wieder etwas ändern kann.
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Aber du solltest deinen nächsten Schritt kennen und der sollte so klein wie möglich sein. Du kannst dir also einen groben Fahrplan machen und dann nur von der erste Etappe die Teilschritte detailliert aufschreiben.
Ziele auch wirklich erreichen
Das tollste Ziel, die optimale Zielformulierung und die größte Motivation helfen dir nichts, wenn du nicht regelmäßig etwas für dein Ziel tust.
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Und das kostet Zeit. Um etwas zu erreichen, musst du Zeit investieren. Regelmäßig. Es hängt natürlich von deinem Ziel ab, ob das täglich, wöchentlich oder monatlich ist. Es ist auch deine Entscheidung, ob du lieber öfter kleine Mini-Steps machst oder ob du in größeren Abständen über einen langen Zeitraum daran arbeiten möchtest.
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Fakt ist: Du musst Zeit dafür einplanen. Denke daher bei jeder Planung auch daran, was deine Ziele sind und denke dabei langfristig. Schaffe ein Gleichgewicht zwischen dem Alltagstrubel und deiner Vision.
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Du kannst Fokuszeiten in deinen Kalender eintragen, an denen du ohne Ablenkung an deinen Ziele arbeitest.
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Oder du setzt dir ein Limit, wie viel Zeit du verplanen darfst, damit noch genug Zeit für deine Ziele bleiben.
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